S3 Rhythmic Movies
Rhythmic Movies von Karl Foltz sind eine ganz schöne Herausforderung für die Koordination. Stampfen, gehen, laufen, hüpfen und gleichzeitig mit den Händen parallelle, konträre oder verzahnende Rhythmen patschend, klatschend oder schnippend zum Klingen bringen, ist aber lange nicht so kompliziert, wie es im ersten Moment erscheinen mag und macht jede Menge Spaß!
Die Anfang der 70ger Jahre entstandenen Rhythmic Movies von Karl Foltz sind ein interessanter Einstieg in tänzerisch gestaltbare Body-Percussion. Die Umsetzung der schwungvollen, als Partitur notierten Rhythmen ist für Musiker und Tänzer gleichermaßen interessant. Auch ohne Ausgestaltung choreografischer Bewegungsformen sind die Rhythmic Movies eine reizvolle Aufgabe.
Die Tanzbarkeit dieser Kompositionen stellte Else Lang-Foltz eindrucksvoll unter Beweis, als sie zu einer Kombination aus mehreren Rhythmic Movies einen großen Ensembletanz choreografierte und mit den Studierenden der Else-Lang-Schule-Köln auf verschiedenen Veranstaltungen der Öffentlichkeit präsentierte.
Unter anderem sind Rhythmic Movies auch für die Arbeit im Tanzunterricht der Schul-AGs geeignet. Da außer ausreichender Platz keine weiteren Materialien (z.B. Audio-Geräte) benötigt werden, kann man sie auch unter primitivsten Unterrichtsbedingungen erarbeiten.
Rhythmic Movies schulen nicht nur das Verständnis rhythmisch-musikalischer Formen und Strukturen, sondern auch Konzentration, Koordination der Grobmotorik, das Hineinhorchen, -fühlen und -denken in die mittanzende Gruppe und somit letztendlich auch das Sozialverhalten.
Zu den Lehrinhalten
Während der praktischen Erarbeitung der Rhythmen werden den Seminarteilnehmern unter anderem die für die Basale Musikerziehung (Lehrweise Karl Foltz) typischen methodischen Ansätze aufgezeigt. Hierbei werden komplexe rhythmische Figuren aus einfachen Grundformen der Bewegung entwickelt. Basis hierfür ist die Musikalische Bewegungsbildung nach Karl Foltz.
Die choreografische Formung eines oder mehrerer Rhythmic Movies wird den Möglichkeiten der Seminarteilnehmer und der Gruppengröße angepaßt. Auf eine fertige Vorlage wird bewußt verzichtet. Ziel ist, die Seminarteilnehmer zu kreativen, choreografischen Ideen anzuregen, diese zu sammeln, aufzuzeichnen (Video und Grafiken) und dann zu einer gemeinsamen Form zu entwickeln.
Auf verschiedene Gruppengrößen anpaßbare choreografische Grundmuster werden mit Hilfe von Grafiken dargestellt.
Teilnehmerzahl
Für die Choreografiearbeit ist eine große Teilnehmerzahl von Vorteil.
Die grundlegenden Schrittkombinationen lassen sich aber auch sehr gut im Einzelunterricht vermitteln. Die praktische Gestaltung einer Choreografie beschränkt sich dann allerdings auf Solo-Formen. Gruppenchoreografien werden im Einzelunterricht mit Hilfe von Grafiken erläutert.
Zur Vertiefung des Themas können gerne zusätzliche Aufbau-Seminare vereinbart werden.
Termine und Gebühren
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Das Seminar können Sie wahlweise buchen als
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Abendkurs
- 3 Unterrichtseinheiten zu je 120 Minuten
z. B. 3x Mo 19:00 - 21:00
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Wochenendworkshop
- 2 Unterrichtseinheiten zu je 180 Minuten
Fr 17:00 - 20:00
Sa 10:00 - 13:00
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Kursgebühr |
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Leistungsumfang |
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Notenmaterial
Aus Gründen des Urheberrechts können verständlicherweise keine kopierten Noten im Seminar zur Verfügung gestellt werden.
Bezugsquellen